Die Nacht der Nächte

Vergange Woche konnte ich am Passwanglauf den 5. Gesamtrang erreichen. Die nur mässige Zeit bei äusserst schwülwarmen Bedingungen reichte zum ersten Kategoriensieg. Als Preis nehme ich neben dem Barbetrag immer wieder gerne die feinen Passwang-Mutschli nach Hause.

Nachdem ich mich vom Wingsforlifeworldrun so schnell und gut erholte, liebäugelte ich mit einem Start in Biel über die 100km. So stand ich also vorgestern Freitabend um 19.30 Uhr in der Kongresshalle und löste mir eine Startnummer. Nicht sonderlich gut vorbereitet, aber mit zwei Supportern im Schlepptau und im Wissen dieses Ding heute Nacht durchzuziehen. Um 22.00 Uhr wurden die 1200 Läufer mit dem Titel "Tage wie diese" von den Toten Hosen auf die Reise geschickt. Ich nahm mir vor, die ersten 17km bis Aarberg äusserst gemütlich unterwegs zu sein. Das konnte ich gezwungenermassen auch umsetzen. Ich hatte nämlich auf dem ersten Abschnitt keine Stirnlampe dabei und musste mich bei zwei Lampenträgern hintendran hängen. In Aarberg, um 23.18 Uhr, Platz 26, herrschte ein Volksfest. Richtung Lyss und noch immer ohne Stirnlampe durch den stockdunklen Wald kam das richtig gute Laufgefühl. Jetzt drehte der Motor und ab km 22 in Lyss durfte sich auch die Fahrradbegleitung anhängen. Roli Solleder verpflegte und unterstützte mich fortan super und so konnten wir uns bis km 38 auf den 10. Gesamtrang vorarbeiten. Bei der Emmendamm-Passage (km 56 bis 65) durfte die Fahrradbelgeitung nicht mit, diesmal war ich aber mit Stirnlampe und Trinkgurt ausgerüstet. Die nassen und pfützigen Pfade waren sehr schwierig zu laufen und erforderten höchste Konzentration. Zwei weitere Konkurrenten fielen während diesem Segment und so konnte mein Bruder Lukas auf Rang 8 um 3 in der Nacht, nach 5 Stunden Rennzeit, übernehmen. Der Motor drehte noch immer hervorrangend und ab jetzt war ich mir ziemlich sicher, das Ziel zu erreichen. Bis zum letzten Anstieg hinauf nach Bibern konnte ich 3 weitere Plätze gutmachen. Ab jetzt wollte ich mich auf die Zielzeit fokussieren. Eine sub-8h Zeit war realistisch und nun war ich bereit für dieses Ziel noch einmal alles zu geben. Während den nächsten beiden Segmenten bis km 90 lief ich 4.30er km-Schnitte. Im 19. Segment kam doch noch der Hammer, und nur dank meinem super Motivator und Begleiter überwand ich diese Krise. Auf den abschliessenden 5km kam ich zurück zum gewohnten Speed und um 6 vor 6 erreichte ich in 7:54.34h auf dem 5. Rang zufrieden den Zielbogen.

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